Fingerfood vom Grill
Geniale Mini-Schmankerl vom Rost Diese 6 Gustostückerl sollten Sie kennen
Vom Grill direkt in den Mund – so macht Fingerfood grillen Spaß. Wir zeigen, welche kleinen Gaumenfreuden bei der nächsten Grillerei auf keinen Fall fehlen dürfen, und verraten Tipps zur richtigen Zubereitung.
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Meistens ist es mit richtig gutem Grill-Fingerfood ja so, dass es schneller weg ist, als man schauen oder am Rost nachlegen kann. Gut so! Denn genau dafür sind die kleinen heißen Schmankerl auch gemacht. So grillen Sie unsere genialen Fingerfood-Ideen in Perfektion.
1. Cevapcici am Spieß
Saftiges Faschiertes auf ein Steckerl spießen: So schnell ist ein richtig gutes Fingerfood-Rezept erklärt. In der Türkei heißen diese faschierten Spieße Adana Kebap. Das praktische Streetfood am Stiel gibt es dort so selbstverständlich an jedem Imbiss wie bei uns die Käsekrainer am Würstelstand. Die Kroaten hingegen nennen die gut gewürzten faschierten Röllchen Cevapcici. Ob Sie für die österreichische Variante unsere bereits gewürzten Cevapcici aus Rind- und Schweinefleisch oder unsere Geflügel Cevapcici verwenden, ist Geschmackssache. Egal für welche Fleischsorte Sie sich entscheiden: Grillen Sie die Cevapcici von jeder Seite eine Minute lang scharf an, bevor Sie sie bei indirekter Hitze gar ziehen lassen. Das dauert fünf bis zehn Minuten.
Grilltipp
Wenn Sie Holzspieße verwenden, weichen Sie diese vorher zwei Stunden in Wasser ein, damit sie am Grill nicht verbrennen.
2. Moink Balls
Moink Balls sind die geschmacklich sinnige Verbindung von Rindfleisch (Muh) und Schweinefleisch (Oink): Kleine faschierte Bällchen werden mit Käse gefüllt und mit Schweinespeck umwickelt. Besonders saftig gelingen die Moink Balls, wenn Sie sie 30 Minuten indirekt bei 120 °C grillen und nach dem Glasieren mit Barbecue-Sauce nochmals 15 Minuten nachziehen lassen. Wenn sie eine Kerntemperatur von 65–70 °C erreichen, sind sie perfekt gebraten.
Übrigens: Moink Balls können Sie ganz einfach selbst herstellen. Füllen Sie am besten gemischtes Faschiertes mit einen Würfel Cheddar und formen Sie kleine Bällchen daraus. Abschließend umwickeln Sie sie mit einer schönen Scheibe Bauchspeck.
3. Hendl Innenfiletspieße
Unser Hendl Innenfilet stammt von der Hendlbrust und schmeckt besonders zart und mild. Auf Spieße gesteckt wird daraus das perfekte Grill-Fingerfood. In der Zubereitung ist Hendlfleisch sensibler als beispielsweise Rind- oder Schweinefleisch, weil vor allem die magere Brust schneller trocken wird. Grillen Sie unsere bereits marinierten Hendl Innenfiletspieße deswegen am besten je 90 Sekunden mit direkter Hitze auf der Vorder- und Rückseite scharf an, bevor Sie sie bei indirekter Hitze rund eine Viertelstunde fertig garen.
Tipp: Neu in der Runde sind unsere marinierten Hendl Innenfiletspiesse. Unbedingt probieren!
Das sagt der Hofstädter
Hendlfilet soll auf jeden Fall durchgegrillt sein. Es ist gar, wenn es auf Fingerdruck nicht mehr nachgibt.
4. Hendl Flügerl
Außen knusprig und innen saftig schmecken Hendl Flügerl vom Grill am besten. Die gute Nachricht: Hendlflügel sind wirklich einfach zu grillen. Wie lange die Flügerl am Rost liegen, hat nämlich tatsächlich nicht so einen großen Einfluss auf den Geschmack wie bei anderem Fingerfood – durch müssen s’ halt sein. Und sie müssen auf jeden Fall indirekt gegrillt werden, sonst verbrennen sie.
Würztipp
Unser Red Rooster Rub unterstreicht den Geschmack der knusprigen Hendl Flügerl perfekt.
Und wer’s gern asiatisch mag, greift zu unsere Hendl Flügerln mit 7-Spice-Würzung, denen Cumin, Ingwer, Chili und Koriander eine angenehme süß bis scharfe Note verleihen.
5. Miniwürstel
Klein und fein: Miniwürstel gehen eigentlich immer. Vor allem, weil von Käsekrainer über Berner bis hin zum Mini-Bratwürstel in unserer Mix-Packung wirklich für jeden Grill-Gusto etwas dabei ist. Liegen die Minis erst einmal am Rost, stellt sich kurz darauf schon die Wende-Frage. Hier gilt folgende wichtige Grill-Regel: „Das Fleisch sagt dir selber, wann es gedreht werden möchte.“ Das ist der Fall, wenn sich die Minis nach dem ersten Festkleben von selbst wieder vom Rost gelöst haben. Wir empfehlen, die lang direkt auf jeder Seite anzugrillen und dann von allen vier Seiten goldbraun zu rösten. Ob direkt oder indirekt spielt hier für Geschmack und Saftigkeit keine große Rolle. Direkt gegrillt nehmen die Würstel rascher Farbe an und sind schneller gar. Achten Sie bei dieser Grillmethode nur darauf, die Würstel nicht zu lange am Grill liegen zu lassen. Sonst werden sie trocken.
Wir empfehlen die Miniwürstel, lang direkt auf jeder Seite anzugrillen und dann von allen vier Seiten goldbraun zu rösten.
6. Bauchfleischstreifen
Knusprig, knuspriger, Bauchfleisch. Bauchfleisch hat einen gut sichtbaren hohen Fettanteil – genau richtig, um ein extrakrosses Fingerfood daraus zu machen. Wenn das Fett auszulaufen beginnt, bekommen die Bauchfleischstreifen nämlich eine richtig schöne Kruste. Genau dann soll das Fleisch vom Grill. Klein aufschneiden, Zahnstocher hineinstecken und servieren. Für alle, die es scharf mögen, kann noch ein Ring frischer roter Chili mit aufgespießt werden. Übrigens: Unsere Bauchfleischstreifen gibt es in den Sorten mariniert BBQ oder Klassik.