Das richtige Equipment
Vier gewinnt! Die perfekte Ausrüstung
Mit diesen 4 Pfannen und Töpfen können Sie fast alles perfekt kochen.
Wenn Sie ein wunderbares Stück Fleisch gekauft haben, dann wollen Sie es nicht auf den letzten Metern beleidigen. Wir stellen vier Pfannen vor, die Sie unbedingt zuhause haben sollten, und erklären, welche sich für welche Art der Zubereitung und welches Fleisch am besten eignet.
„Die eiserne Lady“ Gusseisenpfanne
Wenn Sie ein richtig schönes Steak braten oder einen ganzen Schopf bräunen wollen, geht nichts über eine Gusseisenpfanne. Gusseisen braucht zwar ein bisserl, bis es heiß wird, speichert aber Energie sehr gut. Wenn Sie also Ihr Steak in die Pfanne legen, kühlt diese nicht aus, sondern bleibt brennheiß – das sorgt dafür, dass sich eine wunderbare Kruste bilden kann. Und ist die Pfanne einmal gut eingebrannt, bleibt garantiert nichts kleben.
Die meisten modernen Gusseisenpfannen werden bereits eingebrannt verkauft, sodass Sie gleich drauflosbraten können. Ansonsten gießen Sie etwas Öl in die Pfanne, legen Kartoffelscheiben hinein und schieben sie bei 220 Grad ins Rohr, bis sie richtig braun sind. Öl und Gusseisen reagieren unter Hitze miteinander, es entsteht ganz von selbst eine Art Antihaftbeschichtung. Je öfter Sie Ihre Pfanne verwenden, desto besser und dicker wird diese Schicht.
Gut zu wissen:
Einziges Minus: Sie darf nicht in die Spülmaschine. Dafür wird bei guter Pflege ein Erbstück aus ihr. Achten Sie wie bei einer Teflonpfanne darauf, die Oberfläche nicht zu zerkratzen. Weichen Sie sie nie mit Spülmittel ein, sondern spülen Sie sie nur unter heißem Wasser mit etwas Spülmittel ab. Und ölen Sie sie nach dem Abwaschen etwas ein: ein Tropfen Pflanzenöl in die Pfanne, mit einem Stück Küchenrolle gleichmäßig verteilen, fertig.
„Email für dich“ Emaillierte Gusseisenbräter
Was die Gusseisenpfanne für das Steak, ist der Emailbräter für Schmorgerichte: Erst kann das Fleisch darin perfekt angebraten werden, dann schmurgeln Gulasch und Co dank der dicken Wände und der guten Wärmespeicherung sanft und gleichmäßig saftiger Perfektion entgegen. Angesichts des hohen Rands und guten, festen Stands können Sie in diesen Brätern auch zum Beispiel knuspriges Hendl frittieren oder Schnitzel backen. Und sie können sowohl auf dem Herd als auch im Rohr verwendet werden.
Gut zu wissen:
Keinesfalls mit Metallspateln kratzen und auch beim Reinigen darauf achten, die Oberfläche nicht zu beschädigen.
„Bloß keine Klette“ Pfannen mit Antihaftbeschichtung
Pfannen mit Antihaftbeschichtung sind sehr praktisch, wenn Sie schnell etwas braten wollen, das an anderen Materialien leicht kleben bleibt: Faschierte Laibchen etwa gelingen in ihnen problemlos, und auch Hendlbrüste mit Haut sind keine Herausforderung mehr. Für Omelette oder Spiegelei sind sie sowieso ideal. Der Nachteil ist, dass sie nicht sehr stark erhitzt werden können, weil sonst ihre Beschichtung kaputtgeht – so richtig scharfes Anbraten eines Steaks ist in ihnen nicht möglich.
Gut zu wissen:
Vorsicht ist auch mit Küchengeräten aus Metall (etwa Spateln) geboten – sie zerkratzen
die Oberfläche und machen die Pfanne kaputt.
„Nerven aus Stahl“ Edelstahlpfanne
Der Allrounder unter den Pfannen: Eine Pfanne aus rostfreiem Stahl wird schnell heiß und nicht zu schnell wieder kalt, sie kann je nach Griff auch ins Backrohr geschoben werden, hat meist einen gut schließenden Deckel, ist relativ leicht, hält ewig und ist einfach zu reinigen. Bleiben Sie cool, denn mit ihr können Sie nicht wirklich etwas falsch machen. Sie ist vielleicht für nichts perfekt, aber für alles sehr gut geeignet: Schweinskoteletts braten, Würste sanft zur Perfektion garen, Hendlteile erst anbraten und dann im Rohr fertig schmoren – toben Sie sich einfach aus! Achten Sie nur darauf, dass die Pfanne einen hitzebeständigen Griff und Deckel hat.
Gut zu wissen:
Einziger Nachteil: Unerfahrene Köche können mitunter darunter leiden, dass Fleisch in der Pfanne kleben bleibt, wenn sie nicht heiß genug ist.