Ripperl grillen: Unsere besten Tipps

  1. Arten
  2. Schritt für Schritt zu den perfekten Ribs
Spare Ribs werden aus den Rippen des Schweins geschnitten. Das Fleisch zwischen und auf den Ripperln enthält relativ viel Fett und Bindegewebe, es braucht daher ein bisserl, bis es weich und saftig ist – dann aber ist es ein ganz besonderer Genuss und großer Spaß: Wie herrlich ist es, das köstlich saftig-rauchige Fleisch vom Knochen zu nagen und sich an der Mischung aus üppig-weich und knusprig zu erfreuen! Und dass man sie mit bestem Gewissen mit den Fingern essen kann, macht sie noch einmal viel besser.

 

Am besten bräunen Sie Ribs erst über direkter hoher Hitze und lassen sie dann bei sanfter, indirekter Hitze garen, bis ihr Fleisch fast vom Knochen fällt – rechnen Sie mit mindestens einer Stunde für ein perfektes Ergebnis. Spareribs eignen sich besonders gut für Marinaden. Sie sind dünn, sodass die Gewürze gut ein- und durchziehen können, und haben im Vergleich zu ihrem Volumen eine sehr große Oberfläche – das bietet der Marinade die perfekte Bühne. Vor allem leicht süße, scharfe und rauchige Aromen eignen sich gut.

Ribs sind nicht gleich Ribs

Hofstädter Spare Ribs natur
Als Spare Ribs werden die Rippenbögen vom Schwein bezeichnet, die unter den Kotelettrippchen bis zu den Rippenspitzen (Rippenenden) verlaufen. Diese Rippen sind weniger gekrümmt als die Kotelettrippchen und haben durch die flacheren Knochen mehr mit Fettgewebe durchzogenes, saftiges Fleisch an den Rippen.

Hofstädter Saint Louis Cut Ribs
Der St. Louis Cut wird mehr aus der Mitte der Schweinsrippen geschnitten, er ist etwas größer und damit auch fleischiger als das Original. Er braucht etwas länger am Grill, belohnt die Geduld aber mit besonderer Saftigkeit und einer Extraportion Ripperlfleisch.

Ripperl lassen sich sowohl über Kohle als auch auf einem Gasgrill oder in einem Backrohr zubereiten. Wichtig ist nur, dass Sie die Möglichkeit haben, sie erst scharf anzugrillen und dann bei sanfter Hitze ziehen zu lassen.

Schritt für Schritt zu den perfekten Ribs

Am Vorabend die Ribs ordentlich salzen bzw. eventuell marinieren und über Nacht in den Kühlschrank stellen.

Den Grill für indirektes Grillen vorbereiten: Kohlen anheizen und nur in einer Hälfte des Grills verteilen. (Alternativ: Das Backrohr auf Grillstufe bei 240 Grad schalten.)

Die Ribs über direkter Hitze (bzw. unterm Backrohr-Grill) auf beiden Seiten schön Farbe nehmen lassen, etwa drei bis vier Minuten.

Auf die kühle Seite des Grills transferieren, den Deckel schließen und bei etwa 140 Grad ziehen lassen. (Alternativ: die Ofentemperatur auf 140 Grad reduzieren.) Nach 45 Minuten erstmals den Gargrad überprüfen. Nach etwa einer Stunde werden sie weich sein – nach eineinhalb bis zwei Stunden so weich, dass sich die Knochen fast herausziehen lassen.

Wenn sie schön weich sind, vom Grill oder aus dem Ofen nehmen und genießen.

Das sagt der Hofstädter

Falls die Kohle für die Garzeit nicht reicht oder Ihnen schlechtes Wetter dazwischenkommt, können Sie die Ribs nach dem scharfen Angrillen auch bei 140 Grad im Backrohr fertig garen. Eventuell davor in Alufolie schlagen, um sie etwas schneller zu garen.

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